Die EU-Behörden nähern sich der Einigung auf ein Gesetzespaket, das darauf zugeschnitten ist, den Kryptomarkt und damit verbundene Aktivitäten in Europa umfassend zu regulieren. Medienberichten zufolge soll noch in diesem Monat eine Einigung über wichtige Gesetze erzielt werden.
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Ein EU-Deal zur Regulierung von Kryptowährungen wird laut Quellen bis Ende Juni erwartet
Vertreter der zuständigen Institutionen in der Europäischen Union nähern sich einem Konsens über den Vorschlag zu den Märkten für Krypto-Assets (MiCA), der darauf abzielt, EU-weite Regeln für den Kryptowährungssektor einzuführen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf informierte Quellen.
Sie entschieden sich dafür, anonym zu bleiben und enthüllten, dass der Rat der EU und das Europäische Parlament (EP) nun optimistisch sind, die Probleme zu lösen, die den Vorschlag zurückhalten. Die Verhandlungsführer werden dies voraussichtlich bei zwei bevorstehenden Treffen, dem 14. Juni und dem 30. Juni, tun.
Laut Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sind sich die Mitgliedstaaten des 27-köpfigen Blocks und das Parlament in mehreren Aspekten der MiCA immer noch uneins. Dazu gehören die Aufsicht über Anbieter von Kryptowährungsdiensten (CASP), die potenzielle Einbeziehung von nicht fungiblen Token (NFTs) in das Rahmenwerk und die Regulierung von Stablecoins.
Beamte diskutieren immer noch darüber, wie die Verwendung von Stablecoins im Zahlungsverkehr eingeschränkt werden kann. So gibt es beispielsweise die Idee, eine Obergrenze für Transaktionen einzuführen, die nicht auf Euro lauten. Diskussion Kommt danach Zusammenbruch des algorithmischen Stablecoin Terrausd (UST) im vergangenen Monat, der die Kryptomärkte beeinflusste. Die Gewährleistung des Anlegerschutzes und die Begrenzung der Auswirkungen von Kryptowährungen auf die Finanzstabilität sind zwei weitere wichtige Überlegungen.
Die Diskussionen über wichtige regulatorische Aspekte von Kryptowährungen gehen weiter
MiCA wurde erstmals 2020 eingeführt und Mitte März dieses Jahres vom Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) des Europäischen Parlaments genehmigt. In diesem Monat trat das Paket in die sogenannte Trilogphase des europäischen Gesetzgebungsverfahrens ein, in der der endgültige Entwurf zwischen dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und dem Rat der Europäischen Union abgestimmt werden muss.
Die Notwendigkeit, die Umweltauswirkungen von Kryptoassets anzugehen, ist ebenfalls ein Schlüsselelement in den Verhandlungen, und einige europäische Gesetzgeber bestehen darauf, dass die neue Gesetzgebung dies berücksichtigen sollte. Die Bestimmung, die energieintensives Proof-of-Work-Mining verbietet, zog eine Gegenreaktion der Krypto-Community nach sich, die sich darüber beschwerte, dass es sich um ein Verbot handele Bitcoin. Umstrittene Texte wurden aus dem Vorschlag entfernt. Frankreich, das derzeit den EU-Ratsvorsitz innehat, ist bereit, den Vorschlag der Kommission zur Veröffentlichung des CASP-Energieverbrauchs anzunehmen.
EU-Mitglieder und Gewerkschaftsgesetzgeber plädieren auch dafür, Bestimmungen zur Bekämpfung der Geldwäsche in die Kryptowährungsgesetzgebung aufzunehmen. Die nationalen Regierungen drängen auf ein separates Regelwerk, während der europäische Gesetzgeber eine Liste nicht konformer CASPs vorschlägt.
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